2. März 2013
Happy Birthday to iEnno – Bestandsaufnahme und Zukunft
Weißt du, was mir gestern Abend um 23:22 Uhr plötzlich aufgefallen ist? iEnno ist letztes Jahr am 1. März live gegangen. Ich hatte ein paar Artikel vorgeschrieben, aber der tatsächliche Launch war gestern vor einem Jahr. Tja, und nun? Ich komme nicht umhin dabei ein bisschen sentimental zu werden, werde die größte Portion Pathos aber für mich behalten.
Du willst doch eh nichts anderes wissen: die Besucherzahlen
Mittlerweile wird der Blog knapp 3.000 Mal im Monat besucht. Das ist ehrlich gesagt mehr als ich nach einem Jahr erwartet hätte. Und die Tendenz ist steigend, zumal der Mailbox-Artikel diesen letzten Monat viel Buzz erzeugt hat. Zugegebenermaßen hat Julia wohl einen sehr, sehr großen Anteil daran, weil sie den Artikel getwittert hat. Auch die Diskussion in der G+-Community hat sicher ein paar Besucher her gelockt.
Ich bin nur ein Macianer, der eine Plattform zum Klugscheißen gefunden hat. Ist doch irgendwie krass, dass Leute sich meine Schreibe freiwillig antun.
60% kommen über Google, laut Feedburner gibt es aber auch 66 RSS-Abonnenten. Der Twitter-Account hat 29 Follower, die G+-Seite ist in 20 Kreisen und auf Facebook gab’s 19 Likes. Alles nicht die Welt aber ich bin ungelogen stolz wie Bolle auf jeden einzelnen davon.[1]
Nichtsdestotrotz weiß ich als Produktivitäts-Junkie, dass Ziele wichtig sind. Einer meiner dringlichsten Vorsätze für 2013 ist bis zum Ende des Jahres 5.000 Besucher pro Monat[2] auf diesen Blog zu ziehen. Wenn euch gefällt, was ihr lest, dürft ihr gern dazu beitragen und hin und wieder einen Artikel weiterempfehlen 😉
Was bringt die Zukunft, Teil 1: mehr Meinung
Wie bereits erwähnt, kam der Mailbox-Beitrag gut an. Auch mein Statement zum Preis der Tweetbot-Mac-App wusste scheinbar zu gefallen. Ich könnte aber beispielsweise auch zu ADN eine Menge sagen und schreiben.
Folgerichtig wird es neben Reviews sowie kleinen und größeren Tipps ab und zu auch mal etwas Meinung geben. Was eben gerade so ansteht oder worüber ich gerade schreiben möchte.
Das hier ist ein Blog. Ich vermittle zwar primär Wissen, trotzdem ist es kein Wiki, sondern ein Blog. Ein Blog, der durch meine persönliche Schreibe und auch durch meine Ansichten zu dem wird, was er ist. Darum habe ich mich dazu entschlossen etwas öfter meinen Senf zu Diskussionen hier zu lassen und hoffe auf rege Teilnahme.
Was bringt die Zukunft, Teil 2: Artikel pro Monat
Ursprünglich hatte ich mir 6 Artikel pro Monat als Ziel gesetzt. Mehr als 1 Mal die Woche, aber ganz gewiss nicht zu viel. Ist einfach ein angenehmes Maß, sowohl für den Leser als auch für mich als Schreiberling. Schließlich habe ich nebenbei auch diesen Ding, das sie Leben nennen 😉
Und genau das wird logischerweise auch weiterhin die Artikelfrequenz bestimmen. Während meiner Bachelorarbeit brauchte ich immer mal wieder Ablenkung, so dass ich manchmal mehr als das Doppelte geschrieben habe. Dafür kommt der Blog in stressigen Zeiten, in denen ich viel arbeiten muss, auch mal zu kurz. Ein Blick ins iEnno-Archiv verrät dir also regelmäßig, wie viel ich gerade so zu tun habe 😀
Ich möchte versuchen alle 4 Tage etwas zu schreiben, was ca. 7 Artikel pro Monat entspräche. Ob ich mich dran halten kann? Wir werden sehen. Ich bin auf jeden Fall – auch nach einem Jahr Bloggerei hier – weiterhin sehr ambitioniert.
Außerdem habe ich mir vorgenommen mich nicht vor kleineren Artikeln zu scheuen. Ich schreibe gern und ich schreibe viel. Um ein wenig Abwechslung in die Textwüsten zu bringen, werde ich hin und wieder auf relevante (!) Updates hinweisen und auch den ein oder anderen interessanten Link empfehlen bzw. hier kurz kommentieren.
Was bringt die Zukunft, Teil 3: Theme
Wie du vielleicht weißt, bin ich nebenberuflich Webentwickler. In diesem Beruf tendiert man scheinbar dazu, Blog-Themes immer mal wieder neu gestalten zu wollen. Das ist bei mir nicht anders.
Ich finde dem Design hier würde ein neuer Anstrich gut stehen. Dafür habe ich vor Jahrhunderten mal Entwürfe erstellt und unter ein paar Auserwählten verteilt. Beim Feedback hat sich ein interessanter Punkt heraus kristallisiert: natürlich ließen sich einige Aspekte visuell und auch funktional verbessern, allerdings ist das momentane Design ein gewisses Markenzeichen.
Deswegen bin ich mir noch nicht ganz sicher ob und was ich verändern soll. Vermutlich werde ich die Startseite überarbeiten. Ein bisschen exklusiver machen. Mich als Webentwickler ein bisschen austoben. Die Übersicht der Apps gefällt mir eigentlich nach wie vor. Sie kann aber sicher noch ein wenig Tweaking vertragen, sowohl optisch als auch was die Performance angeht.
Geplant ist das Ganze für Ende April, bleibt gespannt.
Janz wichtig: Danke sagen
Ich habe durch den Blog eine Menge neue Leute kennengelernt. Genau das ist, was mir an diesem Internet so gefällt. Niemals war es einfacher Interessengemeinschaften zu bilden, Leute zu finden, die ähnlich verrückt sind, wie man selbst, mit denen man sich über Kram unterhalten kann, der beim Get-Together mit Freunden nur kollektives Gähnen fördern würde.
Der Blog war meine Eintrittskarte zur CeBIT und der Intel Bloghütte letztes Jahr. Und wird es dieses Jahr wieder. Auch zur IFA bin ich durch die Bloggerei kostenlos gekommen. Trotzdem war mein Highlight das Bloggertreffen letztes Jahr in Köln, was dieses Jahr eine Neuauflage erfährt. Es ist schön den Avataren von Twitter & Co auch mal ein reales Gesicht zuordnen und mit ihnen plauschen, grillen und trinken zu können.
Das alles kann ich aber nur machen, weil ich einen Blog nicht nur habe, sondern weil er gelesen wird.
Dir, lieber Leser, gebührt ein dickes, fettes Dankeschön. Ein Teil dessen, was ich hier tue, ist Hirnauslagerung. Ein anderer Teil ist Mitteilungsbedürfnis. Aber nur durch dich, also dadurch, dass du meinen Schriebsel auch liest und vielleicht sogar kommentierst, macht das Ganze hier überhaupt Sinn. Und Spaß.
Danke fürs Lesen, danke für die Kommentare, danke für Feedback, Tipps und Anregungen. Danke dafür, dass ich diesen Blog hier mit voller Leidenschaft seit einem Jahr betreiben kann.
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