11. Dezember 2012
Meine Top 10 iOS Apps
Seit nunmehr 3 Jahren laufe ich mit iPhones rum. Seit März hat auch ein iPad Platz in meinem Wohnzimmer gefunden. Natürlich bilden sich Präferenzen aus, von denen ja auch ein gewisse Anzahl hier Vorstellung findet. Robin, mit dem ich nicht nur ein Bundesland, sondern auch das Hintergrundbild meines Footers teile, bat mich in guter alter Tradition des Blogstöckchens meine Lieblingsapp auf dem mobilen OS meiner Wahl vorzustellen. So here we go.
Um die Top 10 ein wenig toptenniger zu machen, arbeite ich mich tatsächlich mal von hinten nach vorn.
Platz 10: Solar
Ich bin echt kein Fan von Wetter-Apps. In meiner Zeit als langhaariger, bombenlegender Skater haben mich Wettervoraussagen stets enttäuscht. Ich schaue selten auf eine Wetter-App und denke “Wow, Regen und kalt, hätte ich nicht erwartet”.
Solar ist allerdings so unglaublich cool gemacht, dass ich mir den Spaß einfach mal gegönnt hab. Erstmal ist das Interface angenehm schlicht. Das eigentliche Highlight ist aber eigentlich das Vorspulen durch Runterscrollen. Abhängig von Wetter und Tageszeit ergeben sich dabei schöne, animierte Farbverläufe. Schaut euch ruhig das – zugegebenermaßen etwas zu hektisch – geratene Video auf der zugehörigen Webseite an.
Platz 9: Erinnerungen a.k.a. Reminder
Ich hatte in meinem eher theoretischen Vergleich von Evernote, Things, Reminders und Kalender ja schon über meinen Einsatzzweck dafür gesprochen: cloud-basierte Einkaufsliste für meinen Haushalt. Fetzt.
Platz 8: SongPop
Anfangs habe ich das iPhone oft als Beschäftigungstherapie während einer Vorlesung benutzt. Mittlerweile spiele ich genau gar nicht mehr. Gar nicht? Nicht ganz. SongPop, quasi Songs erraten mit Freunden und/oder Fremden. Ich war ne zeitlang echt süchtig. Mittlerweile bin ich eher Gelegenheits-SongPopper 😉
Ich kanns jedem empfehlen und freue mich immer über neue Opfer Gegner.
Platz 7: MoneyBook
Um meinen monatlichen Konsum ein bisschen im Rahmen zu halten, trage ich Ausgaben jeder Art in MoneyBook ein. Vor Kurzem erst kam auch das Update, das iPhone 5 Kompatibilität brachte, womit ich in diesem Leben gar nicht mehr gerechnet habe.
Das Coole an der App? Neben Kategorien, Verlauf und schickem Interface: die Möglichkeit die bisherigen Aufgaben auf einen Tagesdurchschnitt runterzurechnen. Damit sieht man auf einen Blick ganz gut, wie man sich diesen Monat macht.
Platz 6: Byword
Ab jetzt kommen nur noch die – nach meiner Auffassung – üblichen Verdächtigen. Dass ich Byword liebe dürfte dem geneigten Leser dieses Blogs weithin bekannt sein. Zwar schreibe ich hauptsächlich alle Texte auf dem Mac. Wenn aber unterwegs mal etwas ansteht, dann geht kaum etwas über Byword. Wenngleich mich die Suchfunktion und auch der Sync mit Dropbox hin und wieder vor Rätsel stellt. Trotzdem die beste Writing-App für iOS in meinen Augen.
Platz 5: 1Password
Was das angeht, kann man gar nicht genug missionieren. Sobald diese Welt keinen besseren Weg der Authentifizierung gefunden hat ist die Passwortsicherheit ein nicht zu unterschätzender Aspekt im Online-Leben. Beweis: zufällig gewählten Hack auf großes Online-Portal hier einfügen.
Natürlich entsteht aus der Verwendung möglichst kryptischer Passwörter auch der ein oder andere Nachteil, z.B. ist die Eingabe ohne Browser-Extension recht mühsam. Die iOS-App macht diesen Hazzle erträglicher und sorgt weiterhin dafür, dass ich den Großteil meiner Passwörter weiterhin gar nicht kennen geschweige denn mir merken muss.
Platz 4: Pocket
Der Später-Lesen-Dienst meiner Wahl, seit neustem übrigens auch mit eigener Mac App. Brauch ich nichts weiter zu schreiben, oder?
Platz 3: Day One
Sei sicher, dass du hier demnächst auch noch ein Review zu Day One lesen wirst. Es handelt sich um eine Tagebuch-App, die ich dafür benutze besondere Ereignisse in kurzer Text- und Bildform festzuhalten. Was bleibt, sind die Erinnerungen. Und die schwinden mit der Zeit. True story.
Dank Dropbox-Sync ist sie sowohl auf dem iPhone meiner Freundin, dem Haushalts-iPad sowie meinem iPhone und Mac installiert. Wird also fleißig von allen Seiten befeuert. Wie gesagt, Review wird folgen.
Platz 2: Tweetbot
Twitter ist das einzige Netzwerk, dass ich wirklich frequently benutze. Für mich führt kaum ein Weg an Tweetbot vorbei. Darum ist die App auch mein treuer Begleiter. Und für gute Apps bezahlt man auch gern, oder? 😉
Platz 1: Things
Mein Organisationswerkzeug Nummer 1 und die einzige hier genannte App, die es neben Mail, Kalender und Musik in mein Dock geschafft hat: Things. Die App kann für mich genug, um alle meine Bedürfnisse abzudecken, hat dabei aber kein einziges Feature zu viel. Hat ja auch einen Grund, dass es das erste Programm war, das ich auf diesem Blog reviewt habe. Große Liebe 😉
Ein Blogstöckchen geht um
Falls du es nicht weißt, hier die Regeln für das Blogstöckchen:
Wie üblich geht es auch bei diesem Blogstöckchen darum, mehr von anderen Bloggern zu erfahren. Aber auch die freiwillige, unverpflichtende Verlinkung zählt natürlich. Gerade in Zeiten, in denen Backlinks immer wieder für viel Geld verkauft werden, eine Seltenheit. Und natürlich gibt es auch hier eine Hand voll Satzungen:
- Verlinke die Person, die dir das Blogstöckchen zugeworfen hat
- “Bearbeite” das Thema des Blogstöckchens
- Bewerfe anschließend 3 Leute mit dem Stöckchen und sage ihnen Bescheid, dass du sie beworfen hast
Und, wie man unschwer an diesem Blogpost erkennen kann, das Thema zu diesem Stöckchen lautet: Was sind eure zehn Apps, die auf keinem Smartphone fehlen sollten? Wer mehrere mobile Systeme nutzt, nimmt bitte das System, welches er in seinem Alltag nutzt.
Wenn bewerfe ich denn?
- Mario, deren Nummer 1 App Foursquare sein muss, alles andere kann nur gelogen sein 😀
Jakob, auf deren Apps ich sehr gespannt bin, weil ich mich mit ihm noch nie über Derartiges unterhalten habe.Jürgen, der sich bereit erklärt hat, für Jakob einzuspringen.- Chris, den ich damit zwingen will, endlich seinem Wunsch nach einem eigenen Blog nachzugehen 😀 UPDATE: es ist vollbracht.
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